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Dr. med. Theresia Altrock


Aufsatz für die Zeitschrift des Virchow-Bundes



Meine Gedanken nach 50 Jahren ärztlicher Tätigkeit



Als ich am 1. Oktober 1961 in Bonn eine Kassenarztpraxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe übernahm, war ich der festen Überzeugung, durch meine 9-jährige Ausbildung in Bonner Kliniken gut gerüstet zu sein. Mit großem Eifer versuchte ich, allen Anforderungen gerecht zu werden. Leider gab es aber auch, besonders im Notdienst, Probleme, die ich jetzt allein bewältigen musste. Nicht immer war ich mir da so sicher in der Diagnostik, wenn es sich um fachfremde Erkrankungen handelte. Ich fuhr immer wieder zu Fortbildungen und Ärztekongressen, um mein medizinisches Wissen zu erweitern.

Durch Kollegen hörte ich von sehr interessanten Erfolgen mit Hilfe der Akupunktur.

Mein Interesse wuchs schnell, diese Jahrtausende alte Heilmethode zu erlernen, und die Vorteile lagen auf der Hand. Man braucht dazu keine Medikamente und kann oft sogar auf solche verzichten, wenn man die Methode beherrscht. Man findet die Ursachen der Krankheiten leichter, ohne teure Geräte, kann Störfaktoren sicher entdecken und sogar Medikamente auf ihre Wirksamkeit testen. Auch der Behandlungserfolg lässt sich feststellen mit Hilfe des Pulsreflexes nach Nogiér, einem französischen Arzt aus Lyon. Diese Testmethode ist ein großes Geschenk an die Medizin und sollte einem jeden Arzt bekannt sein. Sie ist auslösbar durch gebündeltes Licht, Farben, elektrischen Strom, molekulare Schwingungen, durch Annähern chemischer Stoffe an die Haut, Kälte- und Wärmereize und anderes mehr.

Ich habe mich besonders auf die Ohrakupunktur spezialisiert, weil an den Ohren nur Punkte erscheinen, wenn sie pathologisch sind. Man findet sie mit dem Nogiér-Reflex am Radialispuls, wenn man die Ohren nach Akupunkturpunkten absucht. Von den Ohren aus kann man den ganzen Menschen untersuchen, Diagnosen sicherer erstellen und erfolgreich therapieren.

Dazu gehört die Kenntnis einer sicheren Testmethode, nämlich die Messung des Energiefeldes mit einem Polarisationsfilter in Verbindung mit dem Nogiér-Reflex. Sie beruht auf der Annahme, „dass der gesunde Mensch ein strikt longitudinales Pollinienfeld aufweist, der kranke jedoch davon Abweichungen bis hin zum queren Verlauf haben kann, besonders stark über dem befallenen Organ oder Körperteil (Bahr).”

Gibt man dem Patienten das passende Medikament in die Hand (Zugabe), so wird das Pollinienfeld gerade, sowohl über dem gesunden, wie auch über dem kranken Gewebe. Man spricht hier von dem Auslöschphänomen. Bei toxischen Stoffen ist es umgekehrt. Sie verbessern das Pollinienfeld bis zum longitudinalen Verlauf bei Wegnahme, das heißt bei zentraler Auflage auf die Stirn. Legt man sie dagegen auf die Hand, so haben toxische Stoffe, z.B. Quecksilber oder Amalgam, ein Abweichen des Polfilters von der Geraden zur Folge um einen bestimmten Winkel, der bis zu 90 Grad gehen kann. Dabei zeigt die Größe des Winkels die Stärke der Giftwirkung an.

Auch homöopathische und pflanzliche Mittel können so getestet werden, und zwar am Patienten, der damit behandelt werden soll. Man findet den Winkel durch langsames Drehen des Polfilters über der Stirn oder der Haut bei gleichzeitiger Pulstastung, wenn ein Reflex ausgelöst wird.

Wenn Störfaktoren gesucht werden, müssen immer auch alle Medikamente geprüft werden, die zur Zeit eingenommen werden. Es ist nicht selten so, dass viele Beschwerden verschwinden, wenn unverträgliche Medikamente abgesetzt oder durch verträgliche ausgetauscht werden. Nicht nur konventionelle, sondern auch homöopathische Mittel sollten so vor der Verordnung am Patienten geprüft werden, auch Antibiotika, Hormone, Zahnmaterialien vor der Inkorporation, die „Antibabypille", Brillen, Kontaktlinsen, Röntgenkontrastmittel u.a.

Die Kenntnis dieser Testmöglichkeit kam mir sehr zustatten bei meinen Untersuchungen an Patienten, die seit Jahren an Tinnitus litten. In 3 Büchern habe ich bisher darüber berichtet (siehe Anlagen). Von den bisher mehr als 1150 an Ohrgeräuschen leidenden Menschen konnte ich sehr häufig die Ursachen erkennen und vielen verzweifelten Patienten die Richtung zur erfolgreichen Behandlung weisen. Erfreulich war dabei auch die Tatsache, dass viele Kollegen ein „offenes Ohr" dafür hatten und gern bereit waren, zusammen zu arbeiten.

Dabei war es besonders wichtig, eine sichere und einfache Methode zur Erkennung von Allergien zu entwickeln. Es hatte sich nämlich herausgestellt, dass die häufigsten Ursachen von Tinnitus Allergien und Zahnprobleme waren. Die Epikutantestung auf Allergien war oft ungenau oder nicht ausreichend.

Ich erfuhr von erstaunlichen Ergebnissen mit Bioresonanzmethoden und es gelang mir, die Pyramidenenergie mit der Ohrakupunktur zu verbinden und damit Allergien zu eliminieren. Mit dem Pulsreflex nach Nogíer und dem Polfilter teste ich, welche Allergien vorhanden sind. Zur Invertierung der Schwingungen, zur Neutralisierung der Allergene, benutze ich die Pyramidenenergie in Verbindung mit bestimmten Ohrpunkten, den Steuerpunkten für die genetischen Allergieachsen. Es können 10 und mehr Allergene in 2 Minuten „gelöscht" werden, nachweisbar durch erneute Allergietestung. Allerdings sollte vorher nach Störfaktoren gesucht (z.B.Amalgam) und nach Möglichkeit diese beseitigt werden. Für sehr viele Heuschnupfen-Allergiker eine sehr hilfreiche und kostengünstige Heilmethode!

Wenn die Störfaktoren im Zahn- Mund- und Kiefergebiet gefunden werden, ist es wichtig, eine Panoramaaufnahme des Patienten zur Hilfe zu nehmen, um die einzelnen Zähne auf Beherdungen und Verträglichkeit der Werkstoffe (Biokompatibilität) zu prüfen. Die Kenntnis über Zusammenhänge von Odontonen und Organerkrankungen ist auch erforderlich, um unklare Diagnosen zu vermeiden oder aufzuklären.

So kann zum Beispiel ein beherdeter oder mit Amalgam gefüllter Weisheitszahn durchaus ursächlich für einen Tinnitus sein!

Ein Dauerschmerz in der Schulter, der auf keine konventionelle oder auch alternative Therapie reagiert, kann durch einen retinierten Weisheitszahn hervorgerufen werden. Durch Herde im Weisheitszahngebiet können Herz- und Kreislaufbeschwerden entstehen, die jeder Behandlung trotzen und sogar einen Verdacht auf einen Herzinfarkt aufkommen lassen!

Zuletzt möchte ich noch ein Loblied auf die Homöopathie singen, mit deren Hilfe man eine phantastische Heilmethode in der Hand hat. Die gut gewählten, ganz auf die Person bezogenen und getesteten Mittel, sind bei richtiger Dosierung und Anwendung unübertroffen. Insbesondere bei Beherrschung der Testmethode mit Polfilter und Pulsreflex können die sehr zeitaufwendigen Repertorisierungen abgekürzt werden und die Potenz der erforderlichen homöopathischen Mittel optimiert und auch das „Simile" schneller gefunden werden.

Bei Ovarialzysten, Brustknoten und Myomen lohnt es sich immer, vor einer Operation einen Behandlungsversuch mit der Homöopathie zu machen.

Die gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen werden bei mir seit Jahren mit Polfilter und Pulsreflex, die Behandlungen von klimakterischen Beschwerden, Migräne u.a. mit homöopathischen Mitteln erfolgreich durchgeführt.

Mit homöopathischen Nosoden von Erregern kuriere ich seit Jahren schnell und ohne Nebenwirkungen akute und chronische Entzündungen der Blase oder der Nasen-Nebenhöhln.

Es würde mich sehr freuen, wenn dieser Bericht ein gutes Echo fände und mir eventuell sogar einen begeisterten Nachfolger bescheren würde!




































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