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Dr. med. Theresia Altrock



Der ungewöhnliche Fall

Eine Gräte im Hals?

Eine 65-jährige Frau rief mich im Januar 1989 aus Berlin in Bonn an. Sie hatte meine Adresse erfahren und noch einmal Hoffnung geschöpft, daß ich ihr vielleicht doch noch helfen könnte. Vor zwei Jahren hatte sie einmal bei einer Einladung Fisch gegessen. Dabei hatte sie sich verschluckt und seither das Gefühl, als stecke ihr eine spitze Gräte im Hals. Sie hatte bereits alles Mögliche versucht, diese Gräte selbst wieder zu entfernen, aber die Beschwerden wurden immer schlimmer, daß sie sich kaum noch traute, nachts zu schlafen aus Angst, ersticken zu müssen. Der Hals-Nasen-Ohrenarzt fand keine Gräte, die Spiegelung des Kehlkopfes, der Luft- und der Speiseröhre ergaben nichts und brachten auch keine Erleichterung. Auch Medikamente betäubten den Schmerz nur zeitweise und unzureichend. Sie war verzweifelt, und ebenso ihr Mann und ihre Kinder. Die Todesangst trieb sie von einem Arzt zum anderen. Alle Behandlungsversuche waren vergebens. Ich schickte ihr einen Fragebogen, um mehr allgemeine Symptome für die Mittelwahl zu finden und arbeitete ihn dann zu Hause nach Kent aus, bevor sie dann selbst in meine Praxis kam.

 

 

 



















































 

 











































 

 



Kent HI/271 Gefl. Fischgräte im Hals

" HI/271 " wie Fremdkörper i. Hals

" II/22o Herzbeklemmung

" I/5o enge Kleidung nicht vertr.

" 11/89 morgens schlechter

" IIIA21 Heißhunger

" IIIA85 Heißhunger auf Süßes

" 1/381 Schlaf gestört durch Gedanken

11 1/87 Folgen von Schrecken

" 1/26 neigt zu Eifersucht

" IA4 Furcht vor Gewitter

11 IA6 Furcht vor dem Tode

Summe

Nach einer gründlichen Störfeldsuche, Entstören von Narben mit Laser-Akupunktur, Behandlung der Angst und der depressiven Stimmungslage mit Ohrakupunktur und Dauernadeln, erhielt die Patientin ihr Simile in Hochpotenz, und zwar Lachesis D 5oo als einmalige Gabe. Der Erfolg war überzeugend, die Patientin hat keine Beschwerden mehr, sie ist geheilt.

 

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